Flussbarsch
Der Flussbarsch hat einen seitlich abgeflachten Körper, der im Alter oft hochrückig ist. Seine Rückenfärbung ist dunkelgrün, die Seiten variieren von messing-gelb bis grünlich und sind bis neun schwärzlichen, breiten Querbinden versehen. Der Bauch ist silberweiß und verfügt manchmal über eine rötlichen Schimmer. Auf der, mit starken Stacheln versehenen, ersten Rückenflosse trägt er einen blauschwarzen Fleck. Bauch-, After und hintere Rückenflosse haben vorn einzelne Stachelstrahlen. Die Flossenfärbung ist meist rötlich, manchmal – je ach Vorkommen – auch gelblich. Weitere Kennzeichen sind die rauen Kammerschuppen, das mittelgroße endständige Maul und der starke Dorn an den Kiemendeckeln.
Den neugierigen Barsch kann man das ganze Jahr über zum Anbiss verführen, doch die beste Zeit ist im Hochsommer und Herbst. Geangelt wird mit feiner bis mittlerer Grund-, Posen- oder Spinnangel. Die stärke des Gerätes richtete sich hauptsächlich nach der Wahl des Köders, der nicht zu klein ausfallen sollte, da Barsche gern auf größere Objekte beißen. Man bietet sie in unterschiedlichen Angeltiefen und Bereichen an, wobei beim Spinnangeln häufig auf ruckartig geführte Köder gebissen wird. Man sollte ein Stahlvorfach verwenden, da meist auch der Hecht im gleichen Gewässer heimisch ist.
Am besten beißen Flussbarsche auf sämtliche Spinnertypen, Zocker und Twister. Auch kleine Köderfische. Alternativ kann man fliegende Löffel, Wobbler, rohes Fleisch, Maden, Fischstücke sowie Tau- oder Rotwürmer einsetzen.
Die Barschschwärme bevorzugen ein Leben in Ufernähe oder in flachen Gewässerabschnitten bzw. über Unterwassererhebungen, den so genannten Barschbergen.
Größere Tiere entwickeln sich zu Einzelgängern und sie halten sich vorwiegend in der Tiefe aus.
Sie stehen zwar generell gern hinter Baumwurzeln, an Buhnenköpfen und Ähnlichen, doch sind die reine Jäger und verfolgen einen möglichen Beutefisch gezielt. Barsche sind also keine stationären Fische, da sie häufig ihre Umgebung durchziehen. Dennoch finden sie sich immer wieder an ihren bevorzugten Stellen ein.