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 Der Hecht (Esocidae)

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steve wonder
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Der Hecht (Esocidae) Empty
BeitragThema: Der Hecht (Esocidae)   Der Hecht (Esocidae) EmptyMo Feb 02, 2009 5:20 pm

Hecht

Der Hecht hat einen lang gestreckten, spindelförmigen Körper und einen stark bezahnten Entenschnabelkopf. Seine Seitenlinie zieht sich bis zum Schwanzstiel, ist aber mehrfach unterbrochen. Die Rückenfärbung ist dunkelgrün bis schwärzlich, die Seiten sind graugrün-gelblich gebändert, oftmals mit goldenen Flecken versehen. Seine Rückenflosse ist weit nach hinten gerückt.

Der Hecht ist ein tagaktiver Fisch und großer Räuber. Normalerweise verharrt er regungslos in seinen Verstecken, um einer möglichen Beute aufzulauern. Vorzugsweise in Uferbereichen, wo er sich innerhalb der Vegetation sehr gut verbergen kann. Hier steht er in Oberflächennähe und wartet, bis ein geeignetes Beutetier in Reichweite kommt. Ganz plötzlich und pfeilschnell schießt er dann hervor und packt zu. Falls er die Beute jedoch verfehlt, verfolgt er sie meist nicht, sondern geht wieder in Deckung, um auf die nächste Gelegenheit zu warten.

Hechte sind neben dem Wels die größten Raubfische unserer Gewässer. Sie schlucken ihre Beute immer mit dem Kopf voran. Dies muss beachtet werden, wenn der Haken (versehen mit dem Köder) im Gewässer präsentiert wird. Die Köderfische sollten von der größeren Sorte sein – in Notzeiten werden sie auch zu Kleintierfressern.

Die besten Köder sind Fisch jeglicher Art. Alternativ alle Spinnerformen, Wobbler, Blinker oder Gummifische. Er jagt im Grunde alles, was ihm vors Maul kommt.

Hechte schnappen sich ihre Beute überfallartig und drehen sie erst dann so, dass der Fisch mit dem Kopf voran geschluckt werden kann.

Günstige Stellen sind beispielsweise Bereiche, an denen sich kleine Weißfische in Schwärmen aufhalten, wo sie als Hechtbeute geradezu auf dem Präsentierteller liegen. Außerdem sollte man unbedingt jegliche Möglichkeit an Unterständen ins Auge fassen: Gute Plätze sind hier Krautbänke, unterhöhlte Ufer, versunkenes Holz und Ähnliches, bei denen man am besten tagsüber und in der Morgen- und Abenddämmerung seine Köder anbietet. In Frage kommen sowohl das Grund- und Posenfischen als auch die Spinnangelei, wobei man auf Grund der starken Bezahnung des Hechtes auf jeden Fall ein Stahlvorfach verwenden sollte.
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