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 Der Karpfen (Cyprius carpio)

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steve wonder
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BeitragThema: Der Karpfen (Cyprius carpio)   Der Karpfen (Cyprius carpio) EmptyMo Feb 02, 2009 5:30 pm

Der Wildkarpfen ist ein lang gestreckter Fisch, während der Körper der Zuchtform (Spiegel-, Leder-, Zeil- und Schuppenkarpfen) hochrückig ist. Alle haben sie eine graublaue bis schwarze Rückenfärbung, bräunliche bisgrüngelbe Seiten und eine goldgelben Bauch. Ebenso kennzeichnend sind vorstülpbare Maul mit vier Barteln und kräftige Hartstrahlen an Rücken- und Afterflosse. Schuppen- und Wildkarpfen sind vollständig beschuppt, der Spiegler hat unregelmäßig verteilte große Schuppen. Der Lederkarpfen ist nackt, während der Zeikarpfen nur eine einzige Schuppenreihe entlang der Seitenlinie aufweist.

Der Karpfen ist sowohl in stehenden als auch in langsam fließenden Gewässern zu finden. Er liebt es warm und bevorzugt sandigen oder schlammigen Bodengrund. Weiterhin kennzeichnend ist seine Vorliebe für einen reichen Pflanzenbestand, da er sich gern in Krautbetten, Seerosenfeldern und ähnlichen Bereichen aufhält.

Die beste Karpfenzeit liegt, allgemein gesagt, zwischen März und Dezember.

Der Karpfen kann zu jeder Tages- und Nachzeit gefangen werden. Das Anfüttern hat sich als Vorteil erwiesen. Grund- und Posenfischen mit dicht über dem Grund angebotenem Köder sind ebenso Erfolg versprechend wie das Oberflächenangeln mit schwimmenden Ködern.

Die Hauptnahrung der Karpfen besteht aus Bodentieren wie Insektenlarven, Würmern, Schnecken, kleinen Muscheln und Krebsen. Jungtiere ernähren sich vom tierischen Plankton, und im erwachsenen Alter werden auch Wasserpflanzen, wenn auch nur im geringem Maße, verzehrt.

Es gibt viele Möglichkeiten, einen Karpfen an den Haken zu locken, doch in den letzten Jahren haben sich Boilis als am erfolgreichsten herausgestellt. Wichtig beim Karpfenfang ist es, die natürliche Nahrungsgrundlage des Angelgewässers zu kennen, damit man – wenn der Topköder versagt – genügend verschiednen Ausweichmethoden hat.
Neben typischen weiteren Karpfenködern wie Würmer, Kartoffeln, Mais, Brot, Kichererbsen, Tigernüssen, Pellets und sogar Hunde- bzw. Katzenfutter sollte man immer die Augen offen halten und alles ausprobieren, was die Natur zu bieten hat.
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